Dienstag, 27. September 2016

Goldener Oktober


Sonntag war der wohl letzte "Sommertag" in diesem Herbst. Ich habe einen Rundgang gemacht und die Herbst-Rosen mit der Kamera eingefangen.



Ghislaine de Féligonde zeigt ihr ganzes Farbspiel


Trésor de Thorigny, ein wunderschöner Dauerblüher


Madame Jean Everaerts


Frédéric Schneider II


Marie Dermar


Baltimore Belle


Xavier Olibo


Cornet


Madame Ernest Calvat


Multiflore de Vaumarcus


Danaë


Le Bienheureux de La Salle


Gruß an Teplitz


Louise Odier


Reine Victoria


Und ihre Tochter Madame Pierre Oger


Blairii No. 1


Mademoiselle Blanche Lafitte


Madame Létuvée de Colnet


Madame d'Enfert


Stanwell Perpetual


Frau Eva Schubert


Alba 'Incarnata'
Kein Irrtum! Albas blühen oft noch einmal im Herbst!


Portland Monthly Crimson Rose


Blanc de Vibert


Die Rosenbegleitpflanzen haben auch ihre Liebhaber!

Sonntag, 25. September 2016

Eine neue, alte Rosengärtnerei


Die Rosengärtnerei Martin Weingart in Bad Langensalza kennen alle Rosenfreunde, die Historische und seltene Rosen suchen. 
 
Der online-Auftritt wurde bisher von Frau Frost aus Burgwedel zur Verfügung gestellt. Sie ist nun leider im Mai verstorben, sodass die Seiten verwaist sind. Auch wurden sie in den letzten Jahren nicht mehr aktualisiert.
 
Deshalb haben zwei Freunde Martin Weingart überredet, einen zeitgemäßen online-Shop einzurichten. Seit einigen Tagen ist er online:

Es sind noch nicht alle der rund 550 Rosen eingestellt, aber das wird in einigen Tagen erledigt sein.

Dies ist dann der einzige Rosenshop, bei dem ihr durch einen Klick zu der Rose im Rose-Biblio kommt und eine ausführliche Beschreibung, meist auch mit vielen Detailfotos sehen könnt, was den Kauf erleichtern wird. Bei 90 % der Rosen funktioniert das schon, die fehlenden, zumeist sehr seltenen Rosen werden in den nächsten Wochen auch im Rose-Biblio beschrieben sein.
  
Das Containerlager von Martin Weingart 
 


Donnerstag, 23. Juni 2016

Endlich


Der kühle, total verregnete Frühsommer ist vorbei und auch am kalten Vogelsberg hat die Rosenpracht begonnen. 

Die Bilder dürfen für sich sprechen!   















 
 


Samstag, 9. April 2016

Eine Nacht.....



Liegt da immer noch der Herbstschnitt? Nein! Aber soviel Frühjahrsschnitt gibt es doch nicht...

Das ist das Ergebnis einer Nacht - aber wir hatten doch solch einen milden Winter...! Den hatte ich in Lauterbach auch, nur am 22. Januar hatten wir morgens minus 18°C in Lauterbach, dann waren es in Wallenrod vielleicht -22°C. Solch eine Temperatur stecken meine Rosen leicht weg, aber nicht, wenn es 24 Stunden vorher noch über Null war, und das wochenlang!
  
Die Rosen hatten keinerlei Gelegenheit Frostschutz zu bilden und in die Zellen einzulagern. Sie standen schon gut im Saft. Bei vielen Sorten schwollen bereits die Knospen. Die Folgen dieses Temperatursturzes für eine Nacht liegen jetzt in dem Haufen mit Rosenschnitt:
Meine letzten 3 Austin-Rosen, alle Moschatas und Noisettes, sowie Souvenir de la Malmaison und Edith de Murat mussten bodengleich abgeschnitten werden, ebenso viele Rambler: The Garland, Chevy Chase, Indica Grimpant, Félicité Perpétué, Francis E. Lester. Bei anderen war nur ein Rückschnitt um etwa 30% erforderlich. Himmelsauge, Gilda, Ghislaine de Féligonde, Adélaïde d'Orléans haben nichts abbekommen, ebenso alle Historischen Strauchrosen, wie Albas, Gallicas, Centifolien und Damascena. Die meisten Remontants bekommen einen etwas stärkeren Rückschnitt, ebenso die Bourbons.  

 Da hätte und hat auch kein Einpacken in Vlies geholfen, denn das schützt nur gegen Austrocknen bei Dauerfrost, durch Wintersonne und trockenen Wind.
 
Es wird also einige Tausend Blüten weniger geben - ein richtiger Winter wäre mir lieber gewesen!


Freitag, 18. März 2016

Sensationelle Rosen


Da der milde Winter nicht aufhören will und nächtliche Bodenfröste mich nicht in den Garten locken, möchte ich ein wenig im Archiv graben und Euch einige Rosen zeigen, die man kaum für möglich hält.


  Kaum zu glauben, aber diese Rose wächst in Finnland, 
nur 260 km südlich vom Polarkreis!
Fundrose "Leskelä"
 
Und da klagen wir hier über Rosenverluste im Winter - wir haben dann wohl die verkehrten Rosen!





Für sie braucht man es allerdings etwas wärmer. Diese vermutlich größte Rose der Welt wächst in Tombstone, Arizona, an der Grenze zu Mexiko. Stammumfang 2,5 m!


Und hier ihre gelbe Schwester, 'Lady Banks Yellow', eine Aufnahme von der Krim.

 Beide Rosen stammen von der nördlichen Seite des Himalayas und wachsen dort in Höhen von über 1.500 m. Da sollte man eigentlich denken, sie sind frosthart .... Aber wenn ihr auf einen Globus schaut, dann seht ihr, dass das der gleiche Breitengrad wie Nordafrika ist - daher das subtropische Klima in den südlichen Provinzen Chinas!

Aber auch bei uns wachsen ja sehr üppige Rambler, wie z.B. Bobby James:


Am Sonntag um 5:30 ist Frühlingsanfang - ich hoffe, der Frühling weiß das auch!